Christmas actually




Alle Jahre wieder - so könnte ich diesen Beitrag auch überschreiben. Und zwar genau kurz vor Weihnachten, da überkommt mich das dringende Bedürfnis nach einem Weihnachtsfilm. Kitschig, ich weiß! Aber ich halte es für legitim, dass man sich zu dieser Jahreszeit auch mal etwas weniger anspruchsvolle Filme ansieht. Ansonsten bin ich natürlich eine begeisterte Anhängerin des Autorenfilms - in erster Linie des franzözischen - ist doch klar.
Um jetzt nicht zu sehr mit meinem cineastischen Anspruch zu prahlen: Einmal im Jahr steht bei mir "Tatsächlich Liebe" oder im englischen Original "Love actually" von Regisseur und Drehbuchautor Richard Curtis auf dem Programm. Und wenn ich den Film nicht inzwischen mindestens sechs Mal gesehen hätte, würde ich ihn vielleicht auch für einen netten, unterhaltsamen, aber nicht besonders tiefgründigen Film halten. Letzteres stimmt vermutlich auch, wie es Richard Curtis allerdings schafft, die einzelnen Epsioden und Figuren miteinander zu einer großen Christmas-Story zu verweben, hat meiner Meinung nach Respekt verdient. Einen großen Anteil am Unterhaltungswert haben natürlich auch die hochkarätigen Schauspieler, wobei ich (wahrscheinlich chromosomenbedingt) mehr auf die männlichen Darsteller stehe: Hugh Grant als Primeminister, Colin Firth als Schriftsteller, Liam Neeson als Stiefvater und Witwer und natürlich der großartige Alan Rickman als Agenturchef, den Dana bereits vor einiger Zeit in ihrem Blog erwähnte. Ja, Keira Knightley und Emma Thompson sollten als weibliche Darstellerinnen auch erwähnt werden.
Gestern Abend habe ich also meine longtime-favourite DVD in den Player eingelegt, mich an Hugh Grant's Tanzeinlage zu Jump (for my love) von den Pointer Sisters erfreut und nebenbei gehäkelt, was das Zeug hält, so dass mich heute Morgen dreieinhalb fertige Topflappen anlachten. Also, für mich ist das "Christmas actually".
wollvictim - 17. Dez, 12:47
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