Angefangenes

Donnerstag, 12. November 2009

Für XXL-Hände.

Knotty Handschuhe

Im Falle der Knotty Handschuhe sind gleich zwei Dinge zusammengekommen, die sich nicht unbedingt positiv ergänzen. Erstens ein ungenaues Durchlesen der Anleitung und zweitens meine permanente Fehleinschätzung von der Festigkeit meines Strickwerks. Aus diesem Grund habe ich vor dem Stricken auch keine MaPro gemacht. "Wird schon hinhauen", habe ich mir gedacht. Was sich nun so unvorteilhaft um meinen Handrücken schlingt, würde daher spielend einem Mann mit XXL-Händen passen. Nicht aber mir! Was tun? Ribbeln? Oder vielleicht nur bis zum Knoten und dann das Ganze zu Socken umfunktionieren? Ich freue mich auf Eure kreative Anregungen zum Recycling.

Montag, 9. November 2009

Neues Projekt: Knotty gloves

Knotty Handschuhe

Durch Anja bin ich auf eine fabelhafte Idee für die Verwendung des zweiten Teils meines Discounter-Socken-Wollpakets gekommen. Danke Anja!

Modell: Knotty von Julia Müller (Laris Design).
Hier geht´s zum ravelry link: [knotty gloves ...]

Dienstag, 27. Oktober 2009

Stressbewältigung für frustrierte Freiberufler.

Socken aus Aldi-Wolle

Detail Socken aus Aldi-Wolle

Was machen frustrierte Freiberufler, wenn sie mal wieder so richtig mit ihrem Beruf und ihren (möglicherweise nicht vorhandenen) Jobs hadern?
  1. Sie schreiben die noch ausstehenden Rechnungen (funktioniert als Stimmungsaufheller garantiert).
  2. Sie räumen das Büro auf.
  3. Sie machen eine kurze Stippvisite bei IKEA.
  4. Sie schauen sich die Donnerstags-Angebote bei ALDI an.
Zu letzterem habe ich mich vergangene Woche entschlossen, um meine Laune anzuheben (nachdem ich mir den gesamten Vormittag das Konzert von Robbie Williams bei WDR2 gestreamt hatte, als letzte aller Möglichkeiten sozusagen). Und dort entdeckte ich tatsächlich Komplettpakete für´s Sockenstricken auf den berühmten Drahtgittertischen: 200 Gramm Sockenwolle, einem Nadelspiel Nr. 2.5 nebst Anleitung konnte ich natürlich nicht widerstehen.

Da mich momentan alles fasziniert, was an der scheinbar falschen Seite begonnen wird, habe ich mich zum Stricken des Sockens von den Zehen an entschlossen. Im Internet habe ich dazu folgende Anleitung für Toe-up-Socks gefunden: "Toe up socks with a difference" by Wendy D. Johnson und das Ganze gleich ausprobiert. Resultat: Meine Laune hat sich schlagartig verbessert, wenn auch meine berufliche Situation erstmal unverändert geblieben ist, die Anleitung ist eine echte Herausforderung, weil man ständig "seitenverkehrt" denken muss, und im Prinzip bin ich mit dem Resultat bis auf das mit verkürzten Reihen gestrickte Käppchen ganz zufrieden.

Montag, 12. Oktober 2009

Uups, I did it again!

Jaywalker light

Ich habe mich noch einmal an die Socken herangewagt. Ein bisschen "Jaywalker" sollte es schon sein, weshalb ich mich als Kompromiss zu einer einzigen Spitze auf dem Fußrücken entschlossen habe. Und die bewährten Farbringel kommen – auf Anraten meines Freundes – auch wieder zum Einsatz.

Wie immer habe ich mir keinerlei Notizen zu meinem Strickwerk gemacht, so dass ich schon jetzt gespannt bin, ob der zweite Socken – vorausgesetzt der erste gelingt – genauso ausfällt.

Montag, 5. Oktober 2009

Keine große Liebe.

Jaywalker Detail

Jaywalker Socke

Jaywalker total

Trotz eines langen strickreichen Wochenendes, das ich aufgrund einer Erkältung zum größten Teil mit Wolle und iPod im Bett verbracht habe, haben sich die Jaywalker-Socks und ich nicht richtig annähern können.

Habe ich nicht am Freitag geschrieben, ich wolle auf keinen Fall aufribbeln? Am Samstag habe ich zunächst festgestellt, dass ich die Mittelmasche des Zickzack-Musters falsch gestrickt habe. Die sollte doch oben auf liegen und nicht so hässlich von der Seite "reingrätschen". Dann ist mir aufgefallen, dass das Muster nicht symmetrisch ist – kleinlich, ich weiss, aber in meinen Augen waren die Zacken dadurch leider nicht harmonisch. Und der größte Schock: Die Socke war viel zu groß.

Also habe ich doch alles wieder aufgeribbelt, eine Masche weniger zwischen den Zu- und Abnahme gestrickt und das Muster noch ein wenig abgewandelt, indem ich aus den Zunahmen Umschläge und damit ein Lochmuster gemacht habe. Auch die farbigen Zacken habe ich weggelassen, weil der Farbwechsel so unschöne Löcher verursacht hat und die orange Wolle doch in sich schon sehr schön gemustert ist.

Gestern habe ich den ganzen Tag mehr oder weniger durchgestrickt, um dann heute festzustellen, dass die Socke a) viel zu groß ist (offensichtlich ein Herrenmodell) und das sie b) zu allem Überfluss ganz schlecht sitzt. Es handelt sich nun mal um ein Zickzack-Muster, das natürlich an den Rändern auch zackig auslaufen möchte. Deswegen staucht sich der Jaywalker auch an allen Ecken und Enden (ich glaube, an dem Foto kann man den Faltenwurf ganz gut erkennen).

In ravelry lassen zur Zeit 6698 Jaywalker-Projekte bestaunen – eins schöner als das andere. Nur meine Jaywalker und ich, wir passen nicht zusammen. Ich habe daher bereits ein neues Projekt auserkoren! Hoffentlich sind die gegenseitigen Sympathiewerte dabei höher.

Freitag, 2. Oktober 2009

O´gstrickt is!

Jaywalker socks

Ich mag Bayern. Wegen der Landschaft natürlich, aber auch wegen seiner kulturellen Schätze und Angebote. Und es hat so etwas "Erdiges", das man förmlich mit beiden Händen greifen kann. Einen Sinn für Tradition, der Bewahrenswertes im positiven Sinne erhält. Nicht zuletzt wegen der Schreibwarenläden, in denen es noch Glanzbilder zu kaufen gibt, und der Supermärkte, in denen einen rechtzeitig zum Herbstanfang Sockenwolle in den leuchtendsten Tönen für erschwingliche 99 Cent das Knäuel anlacht.

Ursprünglich hatte ich die Idee, aus dem Orange- und dem Grünton ein paar Trachtenstrümpfe zu stricken, aber da meine Lust ein Nadelspiel zu bedienen, um damit entsprechende Schläuche anzufertigen, immer noch gegen Null geht, habe ich mich lediglich zu den Jaywalker-Socken (Linnea hat es schon richtig erkannt) durchringen können.

Da war doch noch ein neues 2,5er Nadelspiel, das in seiner engen Verpackung irgendwo vor sich hindöst ... okay, ich überwinde mich, reiße die Packung auf, fühle die dünnen Nadeln in meinen Händen – wie ungewohnt nach Nadeln der Stärke 4. Maschen anschlagen! Mit der dünnen Wolle ebenfalls ein Thema für sich. Die Maschen rutschen nicht freiwillig über den glatten Stahl. Es ist ein Gezerre und Gequitsche. Und bloß nichts verdrehen! Beim Schließen zur Runde das filigrane vierteilige Etwas mehrfach überprüfen. Die erste Reihe des Bündchens gleicht noch einem Kampf. Masche für Masche wird mit einer regelrechten Kraftanstrengung abgestrickt. Dann geht es etwas leichter. Nach drei Zentimetern ist das Bündchen fertig. Sieht doch ganz passabel aus. Sicherlich ist auch das Jaywalker-Muster gar nicht so schwierig. Nach den ersten beiden Runden ist der erste Rapport gestrickt. Die Laune steigt. Schnell noch ein paar Runden nachgeschoben, man will ja schließlich wissen, wie das Muster ausschaut. Hach, das macht Spaß! Die Musterringel erscheinen mir zwar etwas zu breit, aber eins werde ich mit diesem im Entstehen begriffenen Socken bestimmt nicht tun: Aufribbeln!

Dienstag, 15. September 2009

Mühsam.

February Lady Sweater mit erstem Aermel

Ich kann es nicht lassen und zeige noch einmal den – sehr langsam – wachsenden Ärmel des February Lady Sweaters. Ich stricke mit zwei Rundstricknadeln in der Runde. Ein anschauliches Video dazu gibt es auf youtube. 17 Zentimeter habe ich geschafft, 28 sollen es etwa werden.

Montag, 7. September 2009

Nicht wirklich neu.

February Lady fast fertig

Sollte sich der ein oder andere fragen, warum ich nun schon wieder den halb fertigen February Lady Sweater zeige, dann ist das schlicht und ergreifend meiner Euphorie für diese nun im wahrsten Sinne des Wortes "Einfadenware" zuzuschreiben.

Von oben nach unten gestrickt, über manche Reihe aufgrund der fast nicht enden wollenden Maschenzahl fast verzweifelt und immer die bange Frage im Hinterkopf, ob die Jacke später auch wirklich passen wird, bin ich nun von dem ärmellosen Ergebnis so begeistert, dass ich es einfach noch einmal ablichten musste. Sitzt bis jetzt perfekt und da ich das Ganze mit einem Garn von der Kone gestrickt habe, muss ich bis jetzt auch nur zwei Fäden vernähen. Besser geht´s nicht!

Donnerstag, 3. September 2009

Einfarbig.

February Lady Sweater

Jetzt wird es langsam Zeit für eine kuschelige Jacke. Nicht zu warm, eben genau richtig für den Übergang zwischen Sommer und Herbst. Schon seit geraumer Zeit widme ich mich wieder meinem February Lady Sweater. 300 Maschen in einer Reihe lassen das gute Stück gefühlt stagnieren, weshalb ich heute mal eine Anprobe gemacht habe, um zu überprüfen, wie viel ich bis zum unteren Rand noch stricken muss. Ich denke, in sechs Zentimetern und vermutlich gefühlten sechs Wochen bin ich soweit.

Montag, 3. August 2009

Fast fertig.

Honeycomb mit einem Aermel

Am Wochenende einen Ärmel gestrickt. Bin schon gespannt darauf, wie mir das Einnähen gelingt, denn der Ärmel muss in der Armkugel eingehalten werden. Das habe ich mit einem Strickstück noch nie gemacht!

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